Am frühen Morgen des 22. Juni brach eine 13-köpfige Wandergruppe der Freizeitsportgruppe
Männer der Spvgg Besigheim zu ihrer traditionellen 4-tägigen Bergwandertour auf. Ziel war die
Tiroler Zugspitzarena mit einem Basishotel in Rinnen-Berwang.
Nach dem Bezug der Zimmer startete sofort die erste Tour. Zum Eingehen waren 7,7 km und 290 Höhenmeter rund um
Berwang mit herrlichen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt geplant. Entgegen der
Wetterprognose erreichte die Gruppe trockenen Fußes die Kögele Hütte. Frisch gestärkt und froh
gelaunt war der Abstieg zum Hotel nur eine Formsache. Es stand nun ein entspannter
Wellnessabend mit anschließendem Abendessen auf dem Programm.
Nach heftigem Regen in der Nacht und am frühen Morgen war am zweiten Tag der 2034 Meter
hohe Hönig das Ziel der Sportler. Diese Tour, 10,2 km und 720 Höhenmeter über den Sattelkopf
zum Hönig-Gipfelkreuz war etwas glitschig und steil und erforderte eine gehörige Portion
Trittsicherheit. Der Gipfel des Hönigs erhebt sich in sattem Grün und auch um ihn herum sind die
Hänge wie mit grünem Samt überzogen. Sogar die beiden Grate zum Gipfel sind grasbedeckt.
Wegen Wolken und Nebel war der Blick auf die Zugspitze leider nicht möglich. Nach dem
traditionellen Gipfelbild mit Gipfelschnaps und einer kleinen Stärkung ging es zurück zur Kögele
Hütte. Der Hüttenwirt erkannte die Wanderer bei ihrer Rast sofort wieder und nach einer
Verpflegungspause wurde der Abstieg zum Hotel in Angriff genommen.
Am dritten Tag ging es auf die Königsetappe. 11,2 km und 1010 Höhenmeter zum Galtjoch wies
der Tourplan aus. Bei herrlichem Wanderwetter führte der erste steile Anstieg zur Ehenbichler
Alm. Bei einer kurzen Pause konnten die Wanderer einen grandiosen Blick in das Berwanger Tal
und die umliegenden Berge genießen. Im weiteren Verlauf führte die Wanderung auf
Serpentinenwegen und an weidenden Kühen vorbei hinauf zum Galtjoch. Angekommen am
Gipfelkreuz (2109 m) bot sich ein eindrucksvolles Bergpanorama. Ein Ausblick bis ins Lechtal und
auf die Zugspitzregion waren der Lohn für die Mühe. Auf dem Rückweg bot sich eine Einkehr auf
der Ehenbichler Alm an. Der steile Abstieg erforderte dann nochmals die volle Konzentration.
Zurück im Hotel wartete ein Orangenduft-Aufguß in der Sauna auf die müden Körper. Dieser
weckte die Lebensgeister wieder und machte fit für den geselligen Abschlussabend.
Am Sonntag stand schließlich noch eine kleine Abschiedstour von 7,8 km und 230 Höhenmeter
an. Vom Rotlechwasserfall wurde der gleichnamige Stausee umrundet.
Zufrieden konnten die 13 Wanderer die Heimreise mit einem Zwischenstopp in Bichlbach
antreten. Alle freuen sich schon auf die Tour im nächsten Jahr.